Das Zürcher Ressourcen-modell

Das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) wurde 1991 von Maja Storch und Mark Krause an der Universität Zürich entwickelt. Es ist ein wissenschaftliche fundiertes Selbstmanagement Training zur Förderung der Handlungsfähigkeit. Vielfach fassen die Menschen gute Vorsätze, aber sie kommen nicht zur Umsetzung, sie bleiben stecken und es geht ihnen danach schlecht, sie haben den Eindruck nicht vom Fleck zu kommen. Dafür gibt es verschiedene Ursachen, die mit der Arbeit an Gefühlen, an der Haltung, an den Bedürfnissen und Motiven zu realistischen Zielen führen können, die auch dank der bildlichen und haltungsorientierten Erinnerungshilfen eher zur Umsetzung gelangen.
Das ZRM-Modell hilft das eigene Fühlen und Verhalten besser zu steuern und in gewünschter Weise zu verändern. Es ist freundvoll und Ressourcen orientiert. Dabei wird mit Bildern, mit Motto Zielen und mit dem Einbezug des Körpers gearbeitet, so mit somatischen Markern.

 

Das ZRM-Modell kann helfen bei einfachen Handlungsabsichten, einer schwierigen konkreten Drucksituation, nicht vorhersehbarer Drucksituationen.

  1. Thema, Bedürfnis, eigene Bedürfnisse (irgend etwas passt nicht, sollte anders sein) Bild das positive Gefühle auslöst.. inkl. angeleitete Imaginationen
  2. Motiv, Wunsch (Ideenkorb), es wäre schön wenn...
  3. Positives handlungswirksames Ziel, ich will... (es enthält die innere Haltung) (zwischen der 2. und 4. Phase wird der Rubikon überschritten, welcher mich bisher daran gehindert hat, zu handeln), Ziel klären, überprüfen ob das Ziel auch sinnhaft ist (Annäherungsziel, unter der eigenen Kontrolle, es soll ein gutes Gefühl geben)
  4. Aktivierung von Ressourcen, um Handeln zu können, Wissen darüber gewinnen, wie das Ziel zu erreichen ist. Ich will und ich kann...
  5. Handlung realisieren

In Phase 3–5 werden die Ressourcen erarbeitet. Dazu gehört es unter anderem persönlich wirksame Erinnerungshilfen zur Verfügung zu haben, Kenntnisse der Warnsignale, welche die Aktivierung ungünstiger neuronaler Verbindungen anzeigen, Wirksame Stopp Mechanismen, um die Aktivierung ungünstiger neuronaler Verbindungen zu unterbrechen, Kenntnisse der eigenen Ressourcen verschiedenster Art. 

 

Das ZRM-Modell mit wissenschaftlichen Methoden angepasst und geprüft worden.